: EG prüft Fusion Daimler-MBB
Brüssel (dpa/vwd) - Die EG-Kommission hat gegen die geplante Beteiligung der Daimler-Benz AG (Stuttgart) an der Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH (MBB/München) wahrscheinlich nichts einzuwenden. „Wir sehen hinsichtlich der wettbewerbsrechtlichen Aspekte bisher keine Probleme“, sagte ein Kommissionssprecher am Dienstag in Brüssel auf Anfrage. Dies habe eine erste Prüfung des Vorhabens ergeben.
Die mit der Transaktion verbundene staatliche Wechselkursabsicherung beim Airbus soll jedoch unter dem Gesichtspunkt unlauterer Beihilfe näher geprüft werden. Die Behörde habe dazu zusätzliche Angaben von der Bundesregierung angefordert. Sie hatte schon im November 1988 beanstandet, daß das Vorhaben mit der Zusage Bonns für eine bis zum Jahr 2000 befristete Garantie gegen Wechselkursrisiken verknüpft ist. Der Sprecher betonte, die Kommission habe noch keine endgültige Position zu diesem Punkt eingenommen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen