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IRA-Führung entwaffnet IRA-Einheit

Dublin (taz) - Zu einem schweren Konflikt zwischen IRA -Führung und der im nordirischen Grenzgebiet operierenden West Fermanagh-Brigade soll es nach einem Bericht der 'Irish Times‘ gekommen sein. Die Führung habe eine Entwaffnung der Einheit beschlossen, weil sie in letzter Zeit eigenmächtig nordirische protestantische Zivilisten erschossen hat. Die IRA-Einheit habe dies abgelehnt und angekündigt, den Kampf selbständig weiterzuführen. Der 'Irish Times‘ zufolge organisierte die Einheit auch das Attentat von Enniskillen, bei dem elf Zivilisten ums Leben kamen und das die IRA später als schweren Fehler bezeichnete.

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