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Kurdische Familie bedroht

Frankfurt (taz) - Eine Protestresolution gegen die Abschiebung der kurdischen Familie T. In die Türkei ist im Frankfurter Vorort Kelsterbach bisher von 60 GesamtschullehrerInnen unterzeichnet worden. Auch Schülerinnen und Schüler sammelten Unterschriften. Der Deutsche Gewerkschaftsbund will ein Notkomittee bilden. Der Landrat des Kreises verlängerte die Duldung der Familie vorerst „aus humanitären Gründen“. Dennoch ist die neunköpfige Familie T., die seit 1978 in Hessen lebt und wegen der gewerkschaftlichen Aktivitäten des Vaters aus der Türkei geflohen war, weiter von Abschiebung bedroht. Die grüne Landtagsfraktion befürchtete gestern, daß die CDU -Landesregierung sich auch dieser „Altlast“ durch eine „Nacht- und Nebelaktion“ entledigen wolle.

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