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„Gesunder Nationalismus“

■ CSU-General fordert „positive Haltung zur Geschichte“

Bonn (taz) - Um rechte Wählerkreise an die Unionsparteien zu binden, fordert der CSU-Generalsekretär Erwin Huber eine „positive Haltung zur deutschen Geschichte“ und das „Ansprechen von gesundem Nationalismus“. Der Bürger müsse den Eindruck haben, daß „ganz konkret und nachhaltig deutsche Interessen vertreten werden“, erläuterte Huber gestern vor JournalistInnen in Bonn.

Dazu gehört für den CSU-Mann das „Wachhalten der deutschen Frage“ und das Pochen auf mehr Selbstbestimmungsrecht für die Deutschen gegenüber ausländischen Politikern. Jüngere WählerInnen wollten zunehmend nicht mehr „die Last des Deutschen Reiches“ auf ihre Schultern gepackt sehen. In Hubers Konzept für den rechten Wählerrand rangiert die Ausländerpolitik an zweiter Stelle, gefolgt von der Inneren Sicherheit: Der Zuspruch für die Republikaner unter Berliner Polizisten sei symptomatisch, weil diese Beamten die Erfahrung gemacht hätten, „wie der Staat zurückweicht“.

cw

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