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Schweizer Premiere: Untersuchungskommission

Genf (taz) - Zum ersten Mal seit 25 Jahren haben die beiden Kammern des eigenössischen Parlaments, der Nationalrat und der Ständerat eine Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) eingesetzt. Sie sollen die Vorgänge um das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement aufklären, dem Vertuschung des bislang größten Geldwäscher-und Drogenskandals der Schweizer Geschichte sowie Begünstigung von in diesem Zusammenhang verdächtigten Personen vorgeworfen wird. Zum Nachfolger von Justizministerin Bundesrätin Elisabeth Kopp wurde der freisinnige (wirtschaftsliberale) Luzerner Ständerat und Zigarrenhersteller Kaspar Villiger gewählt. Damit ist das Schweizer Regieren wieder Männersache.

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