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Albrechts Sprecher ist „von gestern“

Hannover (taz) - Der Etat der Pressestelle der niedersächsischen Landesregierung wird nicht, wie vom Kabinett Albrecht zunächst beschlossen, um 3 Millionen DM, sondern nur um 600.000 DM im laufenden Haushaltsjahr steigen, und auch die geplante Versetzung eines Verfassungschützers in die Pressestelle soll nun unterbleiben. Dies teilte bereits am Freitag nachmittag die FDP-Fraktion im niedersächsischen Landtag mit. Der Chef der Pressestelle, Fritz Brickwedde, hatte am gleichen Tag noch behauptet über seinen Etat sei noch nicht entschieden. Die FDP-Fraktion fragte daraufhin in ihrer Pressemitteilung, „ob das Land einen Regierungssprecher beschäftige, der immer alte Kamellen und Meldungen von gestern produziere“. Regierungssprecher Brickwedde sei anscheinend von gestern.

ü.o.

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