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Flugzeugabsturz: Italien klagt an

Rom (dpa) - Einen Tag nach dem Flugzeugabsturz auf den Azoren, bei dem mehr als 140 Menschen ums Leben kamen, sind in Italien schwere Vorwürfe gegen die Organisatoren dieser Art Billig-Reisen erhoben worden. Der Präsident der italienischen Kontrollbehörde zur technischen Überwachung der Flugzeuge, Friedmano Spairani, meinte am Donnerstag, viele Charter-Gesellschaften würden „alte Flugzeuge einsetzen, die manchmal regelrechte Bruchkisten sind“. Um die Flüge möglichst billig anzubieten, sei die Wartung der Maschinen oft nicht ausreichend, und es gebe die Tendenz, die Piloten über die normale Arbeitszeit hinaus einzusetzen. Die Boeing 707 war 20 Jahre alt und nach Auskunft der amerikanischen Fluggesellschaft Independent Air vor zwei Monaten überprüft worden.

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