piwik no script img

Biblis-Initiativen wittern Morgenluft

Berlin (taz) - Mit einer Serie von Veranstaltungen Menschenketten, Symposien, Prominenten- und sonstigen Blockaden - wollen Anti-AKW-Initiativen aus der Region Rhein -Main-Neckar in den kommenden Monaten verhindern, daß die Stillegungsdiskussion um den Atomkomplex von Biblis zur Ruhe kommt. Darauf verständigten sich am vergangenen Wochenende fast 40 Initiativen und Organisationen anläßlich einer Tagung in Bensheim. In einer Erklärung des in Bensheim ansässigen Koordinationsbüros „AKW Biblis stillegen jetzt“ heißt es, man betrachte Biblis wegen des Alters der Anlage und nach dem schweren Störfall vom Dezember 1987 als „exemplarischen Angelpunkt für den Ausstieg“ und „einmalige Chance für eine Offensive“.

VertreterInnen der Grünen und des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) kündigten während des Treffens den Aufbau eines Krebsregisters im Hinblick auf die Strahlenemissionen aus dem AKW Biblis und die Einrichtung eines alternativen Meßstellennetzes zur lückenlosen Überwachung von Radioaktivitätsfreisetzungen aus dem Atomkraftwerk an.

gero

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen