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Antifa-Bündnis gegen Republikaner

Frankfurt (taz) - Gegen die in einigen hessischen Landkreisen zu den Kommunalwahlen am 12. März antretenden Republikaner formiert sich der antifaschistische Widerstand. Im Main-Taunus-Kreis hat sich auf Initiative des „Verbandes der Verfolgten des Naziregimes“ (VVN) in Hofheim ein antifaschistisches Bündnis konstituiert - noch im Vorfeld der bevorstehenden Kreisverbandsgründung der Republikaner.

In einem Grundsatzpapier fordern die Antifaschisten aus dem VVN, den Gewerkschaften, den beiden Kirchen und aus SPD und Grünen von der deutschen Bevölkerung „Verständnis, Toleranz und Fairneß gegenüber den ausländischen MitbürgerInnen“. Darüber hinaus sei - „angesichts der deutschen Geschichte“ Solidarität mit den politisch Verfolgten aus anderen Ländern angesagt.

Im osthessischen Landkreis Fulda scheiterten die Republikaner an der Prüfung ihrer eingereichten Unterlagen durch den dortigen Wahlausschuß. Antreten werden die Republikaner im Rheingau-Taunus-Kreis und in der Wetterau. Dort hatte die NPD bei den letzten Kommunalwahlen in ihrer Hochburg Wölfersheim über 10 Prozent der Stimmen kassiert.

Kpk

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