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Aktionen für Anti-Fas

■ Kleine Anregungen für den DVU-Protest

Für anti-nazistisch Gesinnte gibt es eine Reihe praktischer Aktionsvorschläge, abgesehen von der Idee, DVU-Plakate zu übermalen oder zu entfernen, wie im Prozeßbericht (S.17) nachzulesen.Auf der „Bundeskonferenz gegen Neofaschismus und Rassismus“, die kürzlich in Bremen tagte, wurde folgende Anregungen gegeben:

1. KioskbesitzerInnen und FilialleiterInnen durch Gespräche dazu bringen, daß die National-Zeitung aus dem Sortiment heraus genommen wird.

2. Zumindest in den Städten, die innerhalb ihrer Mauern Einfluß auf die „Deutsche Städtereklame“ haben, beschließen, daß NPD und DVU keine Plakatwände mieten dürfen.

3. Nach neo-faschistischen Postwurfsendungen in den Stadt -und Gemeinderäten beschließen, daß als Reaktion ein antifaschistisches Rundschreiben an alle Haushalte verteilt wird.

4. Wahlspots in Rundfunk und Fernsehen und Anzeigen in Printmedien durch Proteste von BetriebsrätInnen verhindern.

5. Aktionen gegen Druckereien und Verteilerorganisationen starten, wenn ruchbar wird, daß diese für DVU oder „Republikaner“ arbeiten.

6. Als BriefträgerInnen sich in Gruppen zusammenschließen, um sich gegen das „persönliche Zustellen“ der DVU-Propaganda zu wehren (so geschehen in Kiel und in Tübingen.) Kontaktadresse: Uwe Kohlmorgen, c/o DGB, Postfach 1.000, 23 Kiel 1)

7. Die Postsendungen auf Kundgebungen vor dem Postamt zurückgeben.

B.D.

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