: Bernhard bannt Österreich
Der am Sonntag gestorbene österreichische Schriftsteller Thomas Bernhard hat in seinem Testament verboten, seine Werke in Österreich zu veröffentlichen oder aufzuführen. Das gelte, so das gestern eröffnete Testament für den gesamten Nachlaß, für die gesamte Dauer des Urheberrechts, „innerhalb der Grenzen des österreichischen Staates, wie immer dieser Staat sich kennzeichnet“. Lesekundige antworteten gestern umgehend mit einem Sturm auf den Buchhandel, Kulturschaffende sprachen von einer „Katastrophe“. Bernhard im Testament: „Ausdrücklich betone ich, daß ich mit dem österreichschen Staat nichts zu tun haben will.“
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