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Happy Birthday

■ Vor hundert Jahren ist der Bildhauer Gerhard Marcks geboren: Die gleichnamige Stiftung feierte Geburtstag

Mit einer Geburtstagsfeier im Gerhard-Marcks-Haus in Bremen würdigte die gleichnamige Stiftung am Sonntag das künstlerische Schaffen des Bildhauers, der am Sonnabend 100 Jahre alt geworden wäre. Gerhard Marcks, 1889 in Berlin geboren, starb am 13. November 1981 im Alter von 92 Jahren in Burgbrohl in der Eifel nach einem Schlaganfall. Er gehört zu den bedeutendsten Bildhauern und Grafikern dieses Jahr

hunderts. Seine populärste Plastik, die Bremer Stadtmusikanten, steht seit 1951 auf dem Bremer Marktplatz.

„Die künstlerische Leistung Marcks wird in beiden deutschen Staaten hochgeschätzt und anerkannt“, sagte der stellvertretende Bremische Regierungschef, Bürgermeister Henning Scherf, während der Feier. Seine Entscheidung für Bremen als Standort der Stiftung hänge sicher auch damit zusammen, daß hier ein Schwerpunkt der Wertschätzung seiner künstlerischen Arbeit auszumachen sei.

Bis ins hohe Alter blieb die künstlerische Potenz des Künstlers ungebrochen. Er schuf ein Kunstwerk nach dem anderen: Plastiken, Bilder, Handzeichnungen, Lithographien, Radierungen und farbige Landschaftspastelle. Mit über 350 Plastiken und rund 12.000 Zeichnungen sowie grafischen Blättern ist der größte Teil seines Oeuvres im Bremer Museum.

Posthum wird der Künstler in diesem Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen geehrt. Am Freitag abend wurde bereits in Köln, wo Marcks viele Jahre lebte, eine Ausstellung eröffnet, die später auch in Berlin und Bremen zu sehen sein wird.

Im September beginnt in Bremen mit einem Kostenaufwand von 2,1 Mio Mark der Ausbau des Marcks-Museums, das damit um mehrere hundert Quadratmeter Ausstellungsfläche erweitert wird.

dpa/taz

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