: Djilas-Bücher wieder in Jugoslawien
Belgrad (afp) - Mehrere der bislang verbotenen Bücher des jugoslawischen Regimekritikers Milovan Djilas sollen nun erstmals in Jugoslawien erscheinen. Wie Djilas am Mittwoch mitteilte, hat er mit einem slowenischen Verlag einen Vertrag über die Herausgabe seiner vierbändigen Kriegserinnerungen sowie seines Buches Unterredungen mit Stalin geschlossen. Mit dem Erscheinen der bislang nur im Westen erhältlichen Bücher sei Anfang Juli zu rechnen, meinte Djilas. Das Belgrader Verlagshaus Knjizevne Novine wird zudem bereits im kommenden Monat Djilas‘ Roman Montenegro herausbringen. Dagegen ist ein Erscheinen des bereits 1957 im Westen aufgelegten Buches Die neue Klasse, mit dem Djilas erstmals die Nomenklatura in einem sozialistischen Land angegriffen hatte, vorläufig nicht zu rechnen.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
