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6.000 gegen Rechts: „Wehret den Anfängen“

Massendemonstration anläßlich des Einzugs der rechtsextremen „Republikaner“ ins Abgeordnetenhaus  ■  Von Nadja Ofuatey-Kodjoe

Bei strömendem Regen und zu rockigen Klängen der Gruppe BAP demonstrierten gestern über 6.000 Menschen in Berlin gegen Neonazismus, Faschismus, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit. Zu der Demonstration hatte der DGB Berlin aufgerufen, unterstützt von der SPD, der Alternativen Liste, dem Immigrantenpolitischen Forum sowie der Antifa West-Berlin. Ohne Schirm, dafür aber mit einem demonstrativ roten Schal vor dem rauhen Klima geschützt, marschierte Walter Momper (SPD) zusammen mit dem Berliner DGB-Chef Michael Pagels an der Spitze. „West-Berlin stinkt, REPs raus“ und „Der Feind steht rechts, wehret den Anfängen“ war auf den zahlreichen Transparente zu lesen, mit denen gegen den heutigen Einzug der „Republikaner“ ins Abgeordnetenhaus protestiert wurde.

Auch der sogenannte schwarze Block war auf der Demonstration vertreten. Einzelne Autonome scherten immer wieder aus dem Block aus, um Häuserwände mit antifaschistischen Parolen und Solidaritätsbekundungen mit den hungerstreikenden RAF-Gefangenen zu besprühen. Zu Auseinandersetzungen mit der deutlich präsenten Polizei kam es nicht.

Augenfällig war der hohe Anteil auf der Demonstration von ausländischen MitbürgerInnen. Neben Chilenen, Griechen, Jugoslawen und Afrikanern stellten die Türken den größten Teil der Mitdemonstranten. „Wir als Ausländer haben einfach Angst“, so ein türkischer ÖTV-Gewerkschafter. „Wir wissen, was die Republikaner in ihr Bericht zur Demo gegen

Rot-Grün im Lokalteil

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