: Bush tastet sich nach Mittelamerika vor
Washington (ap) - US-Präsident Bush erwägt nach Angaben aus Regierungskreisen eine Lockerung des Handelsembargos gegen Nicaragua. Bedingung dafür sei, daß die sandinistische Regierung ihr Demokratisierungsversprechen einhalte, erklärten die Informanten am Donnerstag. Zugleich sei jedoch auch ein neues Hilfsprogramm für die Contra im Gespräch. Die gegenwärtige Unterstützung, die keine Waffenlieferungen umfaßt, läuft Ende März aus. Im in Washington laufenden Prozeß gegen den früheren US-Oberstleutnant Oliver North hat am Donnerstag der Zeuge Rafael Quintero Reagan belastet. Er zitierte North mit den Worten, Reagan habe die vom Kongreß 1984 verbotene Militärhilfe für die Antisandinisten befürwortet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
