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Post aus der Moderne

Paris (The Times) - Es wird berichtet, daß die Armee der Unzufriedenen sich auf einen Einmarsch in das Königreich vorbereitet, und schon von Landau bis Weißenberg steht. Doch beabsichtige sie nicht, ohne Unterstützung vorzugehen und hege die Hoffnung, die erste größere Stadt würde ihr beim Anmarsch die Tore öffnen und sie freundlich empfangen. Zur Zeit seien sie damit beschäftigt, entlang des Rheins Vorräte zu besorgen.

Um die Ausgaben der Armee zu decken, sind fünfzehn oder zwanzig Millionen Pfund in Lon

don, Genua, der

Schweiz und in Deutsch

land gesammelt wor

den. Es heißt, Monsieur

de Calonne hätte dieses

Geld besorgt. Die Her

ren de Rochambeau

oder de Bouille werden

zu Heerführern der Ar

mee ernannt werden.

Wir haben bereits

16.000 Mann an den

Grenzen, 12.000 zu Fuß

und 4.000 Berittene.

Der König (Ludwig

XVI.) hat den Prinzen,

die seine aufrühreri

schen Untertanen unterstützten und französischen Emigranten Asylum gewährten, zu verstehen gegeben, daß es ihnen heimgezahlt werde; und daß er es nicht dulden werde, wenn eine Macht die neue Constitution stören würde, die er gerade gemeinsam mit seinem Volk eingerichtet habe.

Der Club des Jacobins sammelt jeden Monat etwa 40.000 Pfund, Geld, das zum größten Teil dazu verwandt wird, aufsessigen Mob, Unruhe und Tumulte zu ermutigen, um den Haß der Nation auf die Monarchie am Leben zu erhalten, und um so eine wahrhafte Republik zu etablieren. Die Unruhen in den Tuilerien-Gärten sollen auf die geheimen Manöver des Clubs zurückgehen.

Mister Beckford ist im Augenblick der einzige Ausländer von Stil. Er hat den Parisern mehrere splendide Bälle gegeben, wofür er von der öffentlichen Presse mit Schande übergossen wurde. Beleidigungen und unerhörteste Grobheiten werden jetzt als Beweise für die Pressefreiheiten gehalten. Nichts mehr ist heilig - nichts entgeht diesen Anschwärzungen. (1791) 17.VENTOSE

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