: Berichtigung-betr.: Dänische Molkereiwirtschaft
Auf besondere Bitte der dänischen Molkereiwirtschaft berichtigen wir ausnahmsweise eine Seite vom letzten Jahr, genauer die den Jahresrückblick in der Weihnachtsausgabe illustrierende Kuh. Die kennt jedes Kind. Sie speist keine Hormone, weil sie eine Comic-Kuh ist und als Karoline Kuh der dänischen Molkereiwirtschaft gehört. Als dänische Kuh stand sie natürlich auch nie in deutschen Ställen, in denen Hormone verfüttert wurden, zumal die Sprachbarrieren zwischen dänischen und deutschen Kühen sehr hoch sind.
Doch weil die dänische Molkereiwirtschaft nicht immer auf ihre treue Karoline aufpaßt, hüpfte sie in unserer Bleiwüste herum und trauerte über ihre deutschen Hormon-Schwestern. Versteht sich, daß dies nicht bedeutet, die dänische Molkereiwirtschaft würde Hormone verfüttern, spritzen oder ihren Produkten beigeben. Man geht ja auch zu Beerdigungen, ohne die gleichen Kinderkrankheiten wie der Tote gehabt zu haben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
