Zurechtgerückt-betr.: taz vom 3.3.89 Roma und Sinti

Entgegen der unter Berufung auf die Grün-Alternative Liste Hamburg (GAL) in der taz vom 3.März 1989 gedruckten Meldung legten die Grünen in Bonn und der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma bei ihrem Gespräch am 28.Februar 1989 über den Spitzenkandidaten der Grünen für die Europawahl, Rudko Kawczynski, keinen Streit mit der Hamburger Roma- und Sinti -Union bei.

Der Zentralrat hielt bei den Grünen in Bonn an seiner auch von norddeutschen Sinti- und Roma-Verbänden mitgetragenen Kritik an den politisch unsinnigen Aktionen des „symbolischen“ Spitzenkandidaten fest. Die Kritik des Zentralrats solle mit dem Fraktionsvorstand und dem in Duisburg neugewählten Parteivorstand der Grünen noch vor Ostern fortgesetzt werden. Die Grünen, so ihr Bundesgeschäftsführer, Eberhard Walde, hätten selbst Probleme mit nicht zu realisierenden Forderungen ihres Europa-Kandidaten gehabt.

Zentralrat Deutscher Sinti und Roma, Heidelberg