piwik no script img

Europas Angst vorm schwarzen Mann

Brüssel (afp) - Jeder dritte Bürger der EG soll sich durch die Anwesenheit von Nicht-EG-Ausländern in seinem Land bedroht fühlen. Einer europaweiten Umfrage zufolge, die am Donnerstag von der Europäischen Kommission in Brüssel veröffentlicht wurde, sind durchschnittlich 35 Prozent der EG-Bürger der Ansicht, eine solche Anwesenheit sei eine „schlechte“ oder sogar „sehr schlechte Sache für die Zukunft“. 46 Prozent heißen die Anwesenheit von Ausländern gut. Am ablehnendsten zeigten sich die Belgier mit 52 Prozent. Ihnen folgten die Dänen (47 Prozent), Franzosen (44 Prozent) und die Deutschen (43 Prozent). Die wenigsten Vorbehalte zeigten die Iren. Nur 13 Prozent von ihnen lehnten Ausländer in ihrem Land ab. Statistisch gesehen leben in Irland die wenigsten Ausländer.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen