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BoDeWe

■ Eine Bombe detonierte im Kaufhaus des Westens / Das Tatmotiv ist noch unklar

In der vierten Etage des KaDeWe ist in der Nacht zu Mittwoch gegen zwei Uhr morgens in der Abteilung für Autozubehör eine Sprengladung detoniert. Der Sachschaden wird auf bis zu 300.000 Mark geschätzt. Bei der Detonation wurden mehrere Fensterscheiben zerstört und Waren und Teile des Fußbodens in einem Umkreis von 40 Quadratmetern beschädigt. Die Sprinkleranlage verursachte keinen Schaden, weil kein Feuer entstand. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen, bislang gibt es aber keine Erkentnisse, ob die Tat aus politischen oder erpresserischen Gründen erfolgte. Generalbundesanwalt Rebmann läßt sich nach Angaben der Bundesanwaltschaft Karlsruhe ständig über den Stand der Ermittlungen informieren. Das Kaufhaus war in der Vergangenheit häufiger Ziel von Erpressungsversuchen. Im Mai explodierte in der Sportabteilung eine Bombe, ein unbekannter Täter entkam bei der Geldübergabe Anfang Juni mit 500.000 Mark. Staatsschutzsprecher Piete erklärte, daß bei dem jüngsten Anschlag gewerblicher Sprengstoff verwendet worden sei. Die Abteilung war gestern normal geöffnet.

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