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Kinderfilme / Greta Schiller / Filmförderung / Westdeutsche Kurzfilmtage

Der Europäische Verband für Kinder- und Jugendfilme will sich beim Europarat für die Förderung von Filmen für Kinder und Jugendliche einsetzen. Bei einer Tagung in Laon in Nordfrankreich sprach sich die Organisation für die Schaffung eines Sonderfonds aus, aus dem insbesondere Mittel zur Verbreitung und Produktion von Filmen sowie für Drehbücher bereitgestellt werden sollen.

Die Deutsche Greta Schiller ist für ihren Beitrag „Tiny und Ruby: Hell Divin Women“ beim Internationalen Frauenfilmfestival in Creteil (Bericht s.o.) bei Paris mit dem Publikumspreis für den besten ausländischen Kurzfilm ausgezeichnet worden. Das Publikum vergab außerdem vier weitere Preise und zeichnete die Chinesin Hang Shu für „L'actrice et son fantome“ mit dem Spielfilmpreis aus. Der Hauptpreis des Frauenfilmfestivals ging an den Spielfilm „Celia“ von Ann Turner. Der Journalistinnenverband zeichnete „Hell to pay“ von Alexandra Anderson als besten Dokumentarfilm aus.

Förderungsmittel von mehr als fünf Millionen Mark hat die Filmförderungsanstalt in Berlin vergeben. Die Gelder dienen der Produktion von Filmen, der Weiterbildung, dem Verleih und Vertrieb sowie der Drehbuchförderung. Für sieben programmfüllende Filme wurden insgesamt 2,74 Millionen Mark bereitgestellt. Davon erhalten je 500.000 Mark „Der Rosengarten“ unter der Regie von Fons Rademakers, „Gummibärchen küßt man nicht“ von Walter Bannert und „Spieler“ von Dominik Graf. Mit 450.000 Mark gefördert wird Gabriel Baryllis „Butterbrot“, mit 400.000 Mark „Der achte Tag“ von Reinhard Münster, 300.000 Mark erhält Alexandra von Grote für ihre „Reise ohne Wiederkehr“ und 90.000 Mark bleiben übrig für die „Sieben Frauen“ von Rudolf Thome.

Unter dem Titel „Weg zum Nachbarn“ finden vom 22. bis 29. April die Westdeutschen Kurzfilmtage in Oberhausen statt. Das Seminar „Videoarbeit von Frauen im deutschsprachigen Raum“ zeigt am 22. und 23. April unter anderem Videos von Valie Export, Marion Kellner und Mudo Mathis. Ein Programmbestandteil der Sektion Video ist der „Überblick über den Marler Video-Kunstpreis“. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird ab sofort um Voranmeldung gebeten. Kunstfilmtage Oberhausen, Ute Wiegand, Grillostraße 34, 4200 Oberhausen 1.

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