: Deutsch-deutsches Militärtreffen
Hamburg (dpa) - Hohe Militärs der Nationalen Volksarmee der DDR und der Bundeswehr sind am Dienstag zu zweitägigen Gesprächen über Sicherheitspolitik und Abrüstung im Hamburger Institut für Friedensforschung zusammengekommen. An dem Treffen, das auf eine Initiative des SPD -Abrüstungsexperten, Institutsleiter Egon Bahr, zurückgeht, nehmen je vier hohe DDR- und Bundeswehr-Offiziere sowie Bahr und vier seiner Mitarbeiter teil.
Im Mittelpunkt der Gespräche stehen nach Angaben eines Sprechers des Friedensforschungsinstituts sicherheitspolitische Konzepte der Nato und des Warschauer Pakts sowie der Fortgang der Rüstungskontrollverhandlungen. Erörtert werden sollen neben Fragen der Militärdoktrin auch Fragen der Menschenrechte, sagte der Sprecher der Führungsakademie, Major Hans-P. Ahlers. Er betonte, die Themen des Hamburger Treffens stünden nicht in Konkurrenz zu den Wiener und Genfer Verhandlungen.
Gesprächsergebnisse sollen an diesem Mittwoch nachmittag bekanntgegeben werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen