piwik no script img

Ökologisches Bewußtsein der SPD ? Fehlanzeige!

■ Gerold Janssen zur Naturzerstörung im Hollerland und im Landschaftsschutzgebiet Oberneuland

Es sei nicht ausgeschlossen, daß zur Wohnbebauung „das Augenmerk auch auf das Hollerland gelegt werde...“.

Mit dieser Aussage reiht sich jetzt mit Ausnahme der Grünen auch die Deputation für Jugend und Soziales in die Reihe der Trommler für die Hollerland-Bebauung ein. Dem vorausgegangen war erst kürzlich ein mit 2/3 der Stimmen abgelehnter interner Antrag der (kritischen?) SPD im Unterbezirk Ost, den Flächennutzungsplan nunmehr auch dem Bremen-Plan anzupassen, wonach keine weitere Bebauung im Hollerland geplant sei.

Evi Lemke-Schulte und Klaus Wedemeier hatten in ihren Gegenreden für entsprechende Klarheit gesorgt, damit die Politik ihres Betonsenats nicht in Gefahr gerät.

Danach kuschten die meisten der Delegierten.

Um das Hollerland auch mit weiteren Gewerbegebieten bepflastern zu können, läuft jetzt das baurechtliche Verfahren zur Sendemasten-Verlegung aus dem Hollerland in die Oberneulander Wiesen an. Das bedeutet neben der Hollerlandzerstörung zusätzliche Naturzerstörung im Landschaftsschutzgebiet von Oberneuland. Wo ist das von sich behauptete Ökologie-Bewußtsein der SPD?

Wird sich an dieser Politik auch unter Senator Kunick nichts ändern?

Mit freundlichem Gruß

Gerold Janssen

von der Bürgerinitiative

für die Erhaltung des Hollerlandes.

!!!!

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen