: Amalgam als Quecksilberbombe
München (taz) - In München ist jetzt der Nachweis gelungen, daß Amalgam, der gebräuchlichste Stoff für Zahnfüllungen, zu schweren Vergiftungen führen kann. Bei mehr als 100 Patienten hat der Münchner Toxikologe Dr. Max Daunderer Quecksilbervergiftungen als Folge von Amalgamplomben in Zähnen festgestellt. Wie das Umweltmagazin 'Natur‘ meldet, spritzte der auf Giftunfälle spezialisierte Arzt den Patienten ein Medikament, mit dem das im Gehirn und anderen Organen eingelagerte Schwermetall im Urin nachgewiesen werden konnte.
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