: Buwitt ist sauer
SPORTPOLITIK - Der Geschäftsführende Vorsitzende der CDU -Fraktion des Abgeordnetenhauses, Dankward Buwitt, erklärte, daß der Senat eine „Politik der Zerstörung des Profisports“ betreibt. Es reiche für einen Bürgermeister nicht aus, sich beim Lokalderby nur auf der Ehrentribüne sehen zu lasse, wenn ihm der Profisport wirklich am Herzen liege. Die Vereine wie Hertha, Blau-Weiß und Preussen hätten durch die Lage Berlins Standortnachteile gegenüber ihren Konkurrenten aus dem übrigen Bundesgebiet. Längere Anreisen, kein Zuschauerpotential im ländlichen Umfeld seien echte Handicaps für die Profi-Vereine, meint der Geschäftsführende Vorsitzende. Wer diese Unterstützung aus ideologischen Gründen unterbinde und die Bezuschussung aus Spielbankmitteln verhindere, koppele den Berliner Sport aus dem Sportgeschehen aus und mache Berlin sportpolitisch zur Provinz. Buwitt will, daß „der Senat die schon in der Vergangenheit nicht zu üppig ausgfefallenen Förderpraxis fortsetzt“.
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