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Veranstaltungen der „Republikaner“ erfolgreich verhindert

Mannheim/Wuppertal (taz) „Dies war nicht der Tag der Braunen“, zog am Dienstag abend der Mannheimer DGB-Kreisvorsitzende Max Nagel Bilanz. Rund 1.000 TeilnehmerInnen einer von DGB, VVN und anderen Organisationen zusammengerufenen Kundgebung hatten den geplanten Wahlkampfauftakt der „Republikaner“ (REPs) im Kulturhaus von Mannheim-Käfertal erfolgreich verhindert. Anderthalb Stunden lang hatten sich die „Republikaner“ auf der Bühne und rund 250 ihrer SympathisantInnen im Saal bemüht, gegen das Klatschen, Pfeifen, Zischen und Rufen der versammelten GegendemonstrantInnen anzukommen. Vergeblich. Ihr Programm fiel aus.

Die Polizei hielt sich durchgehend zurück. Lediglich nachdem einige Personen auf die Bühne gestürmt waren und die Fahne der REPs abgerissen hatten, schützten rund 20 Bereitschaftspolizisten das Podium. Der DGB erhofft sich von der erfolgreich verhinderten Veranstaltung eine Signalwirkung für das künftige Vorgehen gegen die REPs.

Auch in Wuppertal verhinderten am Dienstag abend über 1.000 DemonstrantInnen eine Versammlung der „Republikaner“ in den dortigen Stadiongaststätten. Die Reps hatten einen Kreisverband gründen wollen. Als jedoch bereits um 17 Uhr die DemonstrantInnen und ein großes Polizeiaufgebot vor den Stadiongaststätten erschienen waren, sagten die Rechten ihr Gründungstreffen ab. Die geplante Versammlung hatte sich schnell in Wuppertal herumgesprochen. Die Pächterin der Stadiongaststätten wollte auch nach dem Protest über ihre Vermietung an die „Republikaner“ keine Auskunft geben. Nachdem sie das „Republikaner„-Treffen verhindert hatten, zogen die DemonstrantInnen durch die Stadt und schlossen ihre Aktion mit einer Kundgebung für ein ausländerfreundliches Wuppertal.

bm

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