: Krempelmarkt
■ Polenmarkt bald die ganze Woche über?
Auf und um den Krempelmarkt am Reichpeitschufer zählte die Polizei am Samstag trotz des schlechten Wetters rund 1.000 polnische Händler. Gestern waren es rund 3.000. Außerdem zählten die Ordnungshüter zehn polnische Reisebusse und 200 PKWs. Besondere Vorkommnisse gab es keine: „Es war nischt los“, so der polizeiliche Lagedienst. Das erwartete Ansteigen der Touristenzahlen infolge der neuen Zwangsgeldverordnung, die nur für das Bundesgebiet gilt, blieb aus. Deutlich höher liegen die Angaben der Zollgrenzstellen. In Dreilinden reisten am Wochenende nach Schätzungen der Zöllner insgesamt etwa 5.000 polnische Touristen ein, davon knapp 2.000 in Bussen. In Heiligensee waren es insgesamt etwa 1.600. Der Einreiseverkehr verteilt sich nach Beobachtungen des Zolls auf alle Tage. Unter der Woche reisten fast ebensoviele polnische Touristen wie am Wochenende ein, so die Beobachter. Folglich wird auch während der Woche mit polnischen Waren gehandelt, etwa auf dem Parkplatz gegenüber der Staatsbibliothek. Die Polizei gab weiterhin an, daß in fast allen Bezirken bereits vereinzelt polnische Touristen als Händler aufgetreten seien.
guth
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen