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Berichtigung-betr.: Christa Wolfs Geburtstag

Es gibt Leute, die denken, unsere Art, die Geburtstage berühmter Leute in der Zeitung zu würdigen, habe Methode. Leider ist dies überhaupt nicht der Fall: Zumindest wird die ideologische Begründung, diese Jubiläumsfeierei sei sowieso blöd, von uns immer dann gerne ins Feld geführt, wenn wir wieder mal gepennt haben und uns auch kein aufmerksamer Autor termingerecht mit einem gut geschriebenen Manuskript aus der Patsche geholfen hat. So kommt es, daß Christa Wolfs Geburtstag zwar zumindest mittels Buchrezension gefeiert wurde, nicht aber der von Marguerite Duras. Und gestern gab's einen zum Hundersten von Wittgenstein, aber keine Zeile zu George Steiner. Dabei wurde der Essayist Steiner, einer der schärfsten Denker des Jahrhunderts, immer unterwegs zwischen New York, Genf und Cambridge, hierzulande vor allem berühmt für „Sprache und Schweigen“ am Sonntag sechzig. Wir sind untröstlich.

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