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Streicheln oder Treten?

■ BRD-Polen 3:5

Berlin (taz) - Wie so oft wurde zuvor mit einer Medaille geliebäugelt, wie so oft ist die Realität eine andere. Der Eishockeyspieler Hoffnung war genährt durch Punktgewinne gegen die CSSR und Schweden, trotzdem landeten sie in der Abstiegsrunde. Und dort setzte es gegen die vermeintlich schwachen Polen eine Niederlage am Sonntag abend, wonach der Absturz in die Zweitklassigkeit droht.

Seit 16 Jahren war bei einer WM gegen Polen nicht mehr verloren worden, doch damals bedeutete das den Abstieg. Für Trainer Unsinn ist der Rücktritt zwar „kein Thema“, doch wenn das Team jetzt „das große Nervenflattern kriegt“ (Helmut Steiger), könnte die „unverschämte Leistung“ (DEB -Sportdirektor Helmut Bauer) Folgen haben. Klar ist nur, „in dem Trott geht's nicht weiter“ (Uli Hiemer).

Über die Methodik zu Motivation ist sich Kapitän Udo Kießling unschlüssig: „Streicheleinheiten oder ein Tritt in den Hintern.“

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