: Asyl: Gegen Grundgesetzänderung
Bonn (dpa) - FDP und SPD wollen keiner Änderung der Grundgesetzgarantie auf Asyl zustimmen. Sie reagierten damit gestern auf die Ankündigung von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU), in dieser Frage eine Zusammenarbeit auch mit der SPD anzustreben. Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Herta Däubler-Gmelin betonte, ihre Partei sei „immer gesprächsbereit“. Aber in der Sache werde der Innenminister „auf Granit beißen“. Der FDP-Innenpoltiker Burkhard Hirsch meinte, seine Partei werde daran festhalten, daß politisch Verfolgte Asyl genießen. „Das und nichts anderes steht in unserer Verfassung“.
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