piwik no script img

Lehrerdemo mit 200.000 in Mexiko

Mexiko (afp) - In Mexiko haben am Montag 150.000 bis 200.000 streikende Lehrer für eine Verdoppelung ihrer Gehälter und innergewerkschaftliche Demokratie demonstriert. Sie verlangten einen Stopp der Schuldenrückzahlung, um die Lohnerhöhung zu finanzieren. Unter dem Druck des Streiks waren der auf Lebenszeit gewählte Vorsitzende der „Nationalen Gewerkschaft der Beschäftigten des Erziehungswesens“ (SNTE), Carlos Jonguitud, und ihr Generalsekretär Refugio Araujo zurückgetreten. Jonguitud hatte sich vor 17 Jahren mit einem bewaffneten Handstreich an die Spitze des Lehrerverbandes gebracht. Die Redner der Kundgebung forderten einen außerordentlichen Gewerkschaftstag vor dem 15.Mai, um einen neuen Vorstand zu wählen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen