piwik no script img

Leserservice

■ „Buntes“

Ein wenig vermessen ist es schon, die gesamte Küche des Balkans in einen „Topf“ zu werfen. Und doch auch wieder nicht: die Mischung der Völker, Länder und Kulturen ist offensichtlich.

Nirgendwo sind im Lauf der Zeit so viele verschiedene Völkerstämme aufeinandergetroffen, haben neue Kulturen, neue Reiche gegründet, sind wieder im Dunkel der Geschichte verschwunden und haben doch überall ihre Spuren hinterlassen.

Sie alle haben dazu beigetragen, daß die Balkanküche so bunt und phantasievoll ist.

Eintöpfe und Spieße mit Schaffleisch sowie Auberginen, Tomaten und Knoblauch, Joghurtspeisen und die bekannten Süßigkeiten, aber vor allem Gemüse spielen eine große Rolle.

Hier eine ganz andere Art Gemüseeintopf – die „Einlage“ ist praktisch „außen“:

Paprika in der Frucht:

Dazu werden die weißen Teile von Lauch, dann Sellerie, Zwiebeln und wenig Kartoffeln in Fett angeschwitzt, dieser Grundansatz mit Hühner- oder Gemüsebrühe aufgefüllt. In drei Teile portionieren, rote, gelbe und grüne Paprika jeweils einzeln darin kochen, anschließend pürieren. Nun wieder rote, grüne und gelbe Schoten halbieren, gut waschen, vorsichtig garen; jeweils den dazugehörigen Fond in die Frucht füllen, mit Kerbel garnieren.

Statt den „bombigen“ Süßspeisen wie z. B. Tausend-Blätter –Gebäck oder Reismehlkonfekt, hier ein leichtes

Frühlingsdessert:

Haferflocken im Ofen rösten, mit Cornflakes, Walnußhälften, Sonnenblumenkernen, blauen und grünen Trauben sowie Erdbeeren und Erdbeereis auf einem Teller anrichten; aufgemixten Naturjoghurt über Früchte und Körner verteilen, als Garnitur ein Minzeblatt; zum Schluß mit Puderzucker überstäuben.

Claudia

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen