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Patient der Drogenklinik Frohnau überraschend gestorben

Große Betroffenheit hat in der Drogenklinik Frohnau die Nachricht vom Tod eines Mitinsassen ausgelöst. Der 41jährige Lothar B. starb am Mittwoch vormittag im Rudolf Virchow Krankenhaus (RVK), in das er von der Drogenklinik am Dienstag morgen verlegt worden war. Lothar B. war seit vielen Jahren drogenabhängig und HIV-positiv. Als Todesursache wird eine Sepsis oder Hirnblutung vermutet. Vermutungen von Insassen der Drogenklinik, daß eine unterlassene Hilfeleistung von Seiten der Drogenklinik vorliege, wurden vom Leiter der forensischen Abteilung, Giese, zurückgewiesen: „Der Patient war versorgt.“ Nachdem Lothar B. sich am Sonntag abend „nicht gut gefühlt“ habe, habe er am Montag Fieber bekommen und in der Nacht zu Dienstag habe sich eine „Bewußtseinstrübung“ eingestellt. Da das RVK in der Nacht „auch nichts anderes“ mit ihm hätte machen können, so Giese, sei die Verlegug erst Dienstag morgen erfolgt.

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