piwik no script img

Genschers „geschwellte Muskeln“

Bonn (afp) - Auch während des Aufenthaltes des sowjetischen Außenministers Eduard Schewardnadse in Bonn hielt der innenpolitische Streit um die Modernisierung von Kurzstreckenraketen mit Zustimmung und Attacken auf Bundesaußenminister Genscher an. Die außenpolitische Sprecherin dr CDU/CSU-Fraktion, Frau Geiger, konstatierte, es hätte diplomatischer vorgegangen werden müssen. Sie habe das Gefühl, daß der mühsam gefundene Koalitionskompromiß von der FDP einseitig zu deren Gunsten ausgelegt worden sei. „Herr Genscher hat mit geschwellten Muskeln erklärt, die Deutschen hätten das erste und letzte Wort. Das war hochtrabend, psychologisch gegenüber den Amerikanern nicht der richtige Ausgangspunkt.„%%

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen