piwik no script img

DVU-Post ins Altpapier

■ Deutsche Friedens-Union ruft BremerInnen zur antifaschistischen Altpapierkampagne auf / Rechtsradikale Propaganda der DVU Liste D soll am besten in den Reißwolf

In den nächsten Tagen werden wieder Postwurfsendungen der Deutschen Volksunion - Liste D (DVU) in den Briefkästen landen: In Großaktionen sollen von der DVU „Millionen Wähler“ angeschrieben werden.

Gegen die „neonazistische und ausländerfeindliche Hetzpropaganda“ ruft die Deutsche Friedens-Union (DFU) jetzt zu einer antifaschistischen Altpapierkampagne auf. Sie fordert die Breme

rInnen auf, die DVU-Post bei entsprechenden Sammelstellen, u.a. bei der DFU-Geschäftsstelle im Grünenweg 14 oder bei den BremerInnen gegen Neofaschismus, Bürgermeister Deichmannstr. 26, abzugeben.

„Wir wollen die DVU-Hetzschriften auf dem Aktionstag gegen Ausländerfeindlichkeit am 15. Juni 1989 auf dem Bremer Marktplatz dorthin befördern, wohin sie gehören: in den Reiß

wolf und in den Müllcontainer!“ fordert der DFU -Landesverband in Bremen.

Gleichzeitig unterstützt er die Forderung von Parteien und Antifaschisten, den Rechtsradikalen (DVU-Liste D, NPD und Republikanern) keine öffentlichen Plätze und Räume zu geben, da sie nach Entstehungsgeschichte, Ideologie, Zielen und Handlungen „in der Tradition der verbotenen NSDAP“ stünden. r

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen