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Juchz & Jubel-betr.: taz Hoch 10

betr.: taz Hoch 10

Endlich kam ich dazu Euer Juchz & Jubel-Sonderheft zu lesen und blieb auf Seite 14 hängen.

Bis Seite 14 kommen ja nur Frust und graue Augen vor. Nix als Selbstkritik und Unzufriedenheit. Seit Ihr total bescheuert? Ich bin zwar arg spät zu einem taz Abo gekommen, aber das hat sich doch gelohnt. Natürlich hat mich manch ein Senf aus dem Kulturressort die Haare raufen lassen, und wer mich kennt weiß, daß ich damit den Bestand meiner Haartracht gefährde. Natürlich entfuhr mit öfter: „Der Redakteuer hat sie doch nicht mehr alle! oder vielleicht auch schlimmeres, solange keiner, der nicht selbst die taz liest, zuhörte. An solchen Tagen habe ich trotzig die Rundschau, die Süddeutsche, die Zeit, die Sonstwas gekauft und... sie nach der Hälfte kopfschüttelnd in den Mülleimer geschmissen.

Über diese, und nur über diese Zeitung kann man sich tierisch aufregen, freuen, hermachen, nur ihretwegen fluche ich dem Briefträger die Hucke voll, wenn der Blödmann sie bei strömendem Regen nicht ganz in den Briefschlitz praktiziert hat.

Nein, Leute, wenn ich in den schwarzen Bänden mit der roten Rückenschrift blättere, bereue ich nicht eine einzige Nummer gekauft zu haben. Und ich möchte auch in Zukunft auf diesen kontinuierlichen Informationsfluß nicht verzichten.

P.Thommes, Freiburg im Breisgau

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