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Dürre Worte reichen nicht, oder es bedarf mehr um ein Projekt aufzuhalten.

■ betr.: taz vom 10.05.89, „Atomstadt Lingen“

Liebe taz'ler,

jedem Kenner der Linger Atomszene ist es seit Jahren geläufig, daß hier außer trockenen Konversationen nichts geschieht, was dem Wachsen, Blühen und Gedeihen der Nuklearindustrie hier Einhalt gebieten könnte.

Da, wie gesagt, an drögen Worten hier kein Mangel herrscht, ist es weder vonnöten noch geplant, für 20 Mio. Mark eine „Trockenkonversationsanlage“ zu errichten.

Und selbst wenn doch, so wäre dies keineswegs so bedenklich, wie die in der Tat hier für Lingen vorgesehene Trockenkonversionsanlage der Exxon-Nachfolgefirma ANF.

Mit dürren Worten allein wird man dieses Projekt indessen nicht abwenden können.

Mit freundlichem Augenzwinkern Hans-Karl Vent, Lingen/Ems

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