: Infotour gegen Tierquälerei
Mit Trecker und Wagen für die Tiere unterwegs ■
Foto: Katja Rinck
„Animal Liberation Treck“ haben sie ihr Vorhaben genannt, und seit dem 1. Mai sind sie auf dem Befreiungszug für Tiere: Zwei Frauen und zwei Männer, die seit gestern beim Kulturzentrum Schlachthof auf ihr Anliegen aufmerksam machen. Dort steht ihr Trecker mit einem etwa 12 Meter langen Holzwagen hintendran, der behängt mit Fotos von gequälten Tieren. „Informationszug für Tiere“, wäre der passendere Name. Denn ihr Anliegen ist es, auf den 23 Stationen ihrer Tour mit Flugblättern auf das Los gequälter Tiere in Massentierhaltung und Tierversuchslaboren hinzuweisen. Und selbst dies ist schwierig. „Die meisten Menschen sind abgebrüht und träge“, hat Beatrice May Dorange festgestellt. „Wir wollen doch nur, daß sie sich einige Minuten Gedanken machen. Wir verlangen doch nicht zuviel.“ Eigentlich hätten die vier ihr Vehikel für den dreitägigen Aufenthalt auch lieber in der Bremer Innenstadt aufgestellt. Allein: Sie bekamen keine Genehmigung.
Am Montag geht es nach Bremerhaven - da gibt's am Montag abend um 18.00 Uhr eine Demo
hbk
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen