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Informationsdienst Ökodorf e.V.

■ Der neue Versuch, eine alte Idee zu verwirklichen

1. Der Zweck des Vereins ist die Förderung des Umweltschutzes durch besondere Modellenrichtungen, die hier als „Ökodörfer“ bezeichnet werden.

2. Ökodörfer im Sinne des Vereins sind Siedlungen, die von den Einwohnern eigens odfer vorzugsweise zu dem Zweck geplant sind, errichtet, wiederhergestellt und/oder verändert werden, damit sie Lebens-und Wirtschaftsformen praktizieren können, die a) weitere Umweltzerstörungen zumindest im Bereich dieser Siedlungen aufhalten und/oder b) bereits eingetretene Umweltschäden soweit wie möglich mildern oder beseitigen können.

3. Der Verein verfolgt diesen Zweck dadurch , daß er a) die Idee des Ökodorfs in der Öffentlichkeit verbreitet und für sie wirbt, b) Informationen über geplante, entstehende, bestehende und vergangene Ökodörfer sammelt und an Interessenten weitergibt, c) den Informationsaustausch zwischen den Interessenten und Initiativgruppen organisiert durch regelmäßig stattfindende Kongresse und die Herausgabe einer Zeitschrift, d) rechtliche, wirtschaftliche, soziologisch/ psychologische, technische und naturwissenschaftliche Beratungen und Betreuungen vermittelt sowie Fortbildungsveranstaltungen auf diesen Bereichen organisiert. (Auszug aus der Vereinssatzung)

Im Informationsdienst Ökodorf e:V. finden sich Leute zusammen, die

-laufend informiert werden wollen über die Ökodorfinitiativen in der BRD und anderswo,

-Grundsatzpapiere der Initiativgruppen vergleichen wollen,

-ihre eigenen Forderungen an ein Ökodorf veröffentlichen und zur Diskussion stellen wollen,

-andere Interessenten persönlich kennenlernen wollen auf regionalen Treffen und bundesweiten Kongressen,

-kurz: Leute, die ihren Ausstieg aus der Leistungs-, Konsum -und Wegwerfgesellschaft systematisch vorbereiten wollen.

Bisher sind Versuche Ökodörfer zu gründen, immer wieder gescheitert, weil die Initiativgruppen zu bunt zusammengewürfelt waren, die in Diskussionen zusandegekommende Einigung noch lange keine Übereinstimmung im Handeln bedeutete, durch die Ungleichzeitigkeit der individuellen Lebenspläne (einige wollen sofort ans Werk, andere können erst Jahre später). Anzustreben ist, daß zwischen den Initiativgruppen ein stärkerer Austausch von Personen, Meinungen und Erfahrungen stattfindet. Die gegenseitigen Hilfsmöglichkeiten sollten besser organisiert werden.

Fragen an: Karl-Heinz Meyer, Ginsterweg 13-14, 3074 Steyerberg, Tel.: 05764 - 1329

Selbstdarstellungen an : taz Bremen, Am Dobben 123, 2800 Bremen 1.

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