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Fürs Leben fitmachen

■ Sozialzentrum Walle mit viel Korn gerichtet / Im Januar sollen die 48 Zimmer für Alte bezugsfertig sein

Mit Bier, Erbsensuppe und viel, viel Korn - und das bei viel, viel Hitze - feierte die Arbeiter-Wohlfahrt (AWO) zusammen mit Nachbarn und Bauleuten das Richtfest ihres neuen Sozialzentrums. „Nicht ein Haus auf einer grünen Wiese, sondern eines, das mitten im Leben steht“, solls werden, so Hans Taake, Geschäftsführer der AWO. Und das wird es wohl auch, denn das Zentrum befindet sich in der Reuterstraße, mitten in Walle. Im Januar 1990 öffnet das rund sechs Mio Mark teure Sozialzentrum seine Türen. Hier sollen dann 48 ältere Leute zusammen in Kleingruppen leben können. Ein „Altenpflegeheim mit einem völlig neuen Konzept“, so Taake, in dem Integration und

Rehabilitation ganz groß geschrieben werden sollen. „Die Leute, die hier nach einer langen Krankheit oder einem Unfall herkommen, sollen wieder fürs Leben „draußen“ fitgemacht werden“, erklärte Taake.

In kleinen Wohneinheiten mit volleingerichteten Küchen können sich die Alten selber versorgen, werden aber gleichzeitig auch physisch und psychisch betreut. Aber nicht nur alte Leute, sondern auch Nachbarn, können sich in der Cafeteria des Zentrums treffen - damit soziale Kontakte nicht verloren gehen, bzw. neue aufgebaut werden können. Für kulturelle Aktivitäten werden im Zentum auch Räume zur Verfügung gestellt.

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