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Das Museum kommt

Der Berliner Senat steht nach den Worten von Kultursenatorin Anke Martiny hinter dem Projekt des Deutschen Historischen Museums. „Von einer Beerdigung kann keine Rede sein“, antwortete die SPD-Politikerin im Abgeordnetenhaus auf eine Große Anfrage der CDU. Sollte es sich bei der Überprüfung der Standortplanung und des Architekturkonzepts als notwendig erweisen, die Weichen neu zu stellen, so werde dies geschehen. Die Kultursenatorin betonte, daß die Umsetzung des Museumsprojekts dadurch aber nicht verzögert werden solle. Laut Anke Martiny wird eine Verzögerung jedoch dann in Kauf genommen, wenn eine sinnvolle Überprüfung der Planung im vorgegebenen Zeitrahmen nicht möglich ist. Die AL -Abgeordnete Sabine Weißler wies den Vorwurf der CDU, der Senat betreibe eine Hinhaltetaktik, zurück. Die AL werde dafür kämpfen, „daß erst entschieden wird, was - und dann erst, wie und unter Umständen wo“. Weißler erklärte weiter: „Das ist keine Verzögerungstaktik, sondern unser Mut zur Nachdenklichkeit.“ Der CDU-Politiker Uwe Lehmann-Brauns stellte dagegen die Frage, was denn die SPD-Zusage zum Museum wert sei, wenn nun gleichzeitig die Standortfrage neu gestellt und eine veränderte Konzeption gefordert werde.

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