Erich-Salomon-Preis: Barbara Klemm

Für ihr bildjournalistisches Schaffen hat die Fotografin der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung‘, Barbara Klemm, am Mittwoch abend in Berlin den Erich-Salomon-Preis 1989 der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) erhalten. Der Preis - eine Nachahmung der Ur-Leica - wurde zum neunzehnten mal vergeben. Die Auszeichnung im Haus des Rundfunks war verbunden mit einem Festakt zum 150jährigen Bestehen der Fotografie. DGPh-Vizepräsident Karl Steinorth sagte in seiner Laudatio auf die 50jährige Preisträgerin, sie habe das Bild der letzten zwei Jahrzehnte mitgeprägt. Gemäß ihrem eigenen Anspruch wolle sie „etwas zeigen, was jeder sehen kann, was aber leicht übersehen wird.“ Eine Ausstellung von Barbara Klemm ist noch bis zum 16. Juni in der Werkbundgalerie zu sehen. Im „Monat der Fotografie in Berlin“ wurde mit etwa 30 Ausstellungen und anderen Veranstaltungen des Jubiläums gedacht. 1000 Berliner Bürger und Prominente, in zwölf Stunden aufgenommen, werden in den Schaufenstern eines Kaufhauses ausgestellt. Dem 150jährigen Jubiläum der Fotografie ist auch eine Ausstellung in der Kölner Josef-Haubrich-Kunsthalle gewidmet. Vom 8. Juni bis 23. Juli werden über 1000 Fotografien, darunter Leihgaben zum Teil völlig unbekannter Bilder aus Paris, Wien, Belgrad, Dresden, Leipzig und Breslau ausgestellt, die in diesem Umfang und in dieser Qualität noch nie zusammenhängend gezeigt wurden. Die Veranstalter der Ausstellung, das Agfa Foto-Historama, haben sich zehn Pioniere der Fotografie sowie zehn verschiedene Themen aus der Entwicklungsphase der fotografischen Verfahren ausgesucht, um die Geschichte der Fotografie, die mit der aus Frankreich stammenden Daguerreotypie und der englischen Kalotypie begann, im deutschen Sprachraum zu rekonstruieren. Die Ausstellung wandert anschließend nach Dresden und Florenz.

Das gesamte lyrische Musikwerk des amerikanischen Komponisten George Gershwin und seines Bruders Ira soll erstmals auf Platten eingespielt werden. Bislang liegen Gesamtaufnahmen nur von der Oper „Porgy and Bess“ und der Operette „Of Thee I Sing“ vor. Soweit möglich sollen die neuen Einspielungen nach den Originalpartituren erfolgen, insbesondere nach jenen, die 1982 in einem Lager der Warner -Gesellschaft entdeckt wurden.