: Wohnraumbeschaffung in Unna
Berlin/Unna (taz) - Auch nach einer Woche Besetzung geht es in dem Gründerzeithaus in der Nähe des Unnaer Jugendzentrums friedlich zu. Dreißig Menschen aus der Autonomen- und Punkerszene haben erstmals in der über 750jährigen Geschichte des westfälischen Ortes, so behaupten sie, ein Haus in der City besetzt und fühlen sich für ein „historisches Erwachen der Stadt“ verantwortlich. Die Stadt hat angekündigt, daß sie das Haus für Aussiedler herrichten will. Derzeit bemüht sich die Stadt, für vier HausbewohnerInnen Wohnungen zu finden, für etwa zehn weitere sucht sie, so Sozialdezernent Eichhorst „nach Lösungen“. Am Sonntag fand zur Unterstützung der Wohnraumbeschaffungsaktion eine Demonstration statt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen