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US-Hubschrauber durchtrennten Hochspannungsleitungen

Mainz (ap) - Hubschrauber der US-Armee haben zweimal innerhalb von zwei Wochen bei Tiefflügen in Rheinland-Pfalz Hochspannungsleitungen durchtrennt und mußten danach notlanden. Das Innenministerium in Mainz bestätigte am Freitag, daß bereits am 19. Mai ein Hubschrauber bei Bernkastel-Kues zwischen dem Vorort Andel und der Innenstadt am Moselufer notlanden mußte. Am Donnerstag ereignete sich ein ähnlicher Vorfall in einem nach Polizeiangaben unbewohnten Gebiet des zur Mosel führenden Baybachtales im Landkreis Mayen-Koblenz. Dabei fiel in einigen Gemeinden der Strom aus.

Der Sprecher des Innenministeriums in Mainz teilte mit, daß der US-Hubschrauber am 19. Mai in sehr geringer Höhe fliegend die Hochspannungsleitung berührt habe und mit Schäden an den Rotorblättern in der Nähe eines Campingplatzes am Moselufer habe landen müssen. Durch die herabfallenden Stromkabel sei in einem Weinberg ein Brand entstanden. Ein am Moselufer liegendes Schiff sei durch die Kabel beschädigt worden. Beide Piloten seien unverletzt geblieben. Die Stadt Wiesbaden wehrt sich gegen die geplante weitere Stationierung von Apache-Hubschraubern auf dem US -Flugplatz Erbenheim. Nach Auffassung von Gegnern des Stationierungsvorhabens ist das Navigationssystem des „Apache“ gegen elektromagnetische Störungen anfällig.

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