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„Hertha-Frösche“ randalierten mit „Sieg Heil„-Gegröhle

Rund 150 „Hertha-Frösche“ haben die Polizei am Freitag abend nach dem Fußballspiel zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Saarbrücken mit Flaschen und Steinen beworfen. Mit dem Schlagstock konnte die Polizei verhindern, daß die Skinheads aufs Spielfeld stürmten. Davor hätten die Fans bereits in Sprechchören nazistische Parolen wie „Sieg Heil“ gegrölt. Die „Hertha-Frösche“ gelten als rechtsgerichtete und häufig gewalttätige Gruppe. Die Polizei berichtete, sie habe gegen Mitternacht eine Straße in der Nähe des Fußballstadions geräumt, wo die Fans erneut mit Steinen und Flaschen auf die Polizisten losgegangen seien. 30 der Rowdies seien vermutlich die Verursacher von erheblichen Schäden in zwei S -Bahn-Zügen. Insgesamt wurden neun Personen wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, Sachbeschädigung, Beleidigung und Körperverletzung vorläufig festgenommen. Gegen einen 17jährigen Jugendlichen wurde Haftbefehl erlassen. Der Richter verschonte ihn von der U-Haft mit der Auflage, sich bis zur Hauptverhandlung bei Spielen von Hertha und Pokalendspielen dem Veranstaltungsort nicht mehr als einen Kilometer zu nähern.

dpa/ap

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