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Die Börse in Hongkong bleibt nervös

Hongkong/London (dpa) - Die von den Ereignissen in China überschattete Aktienbörse von Hongkong hat sich am Dienstag nach den schweren Kursverlusten der Vortage leicht erholt.

Der Hang-Seng-Index verbesserte sich um 56,1 auf 149,71 Punkte. Dies entspricht einem Kursgewinn von 2,68 Prozent, womit nur ein geringer Teil des Kursverlustes am Montag von 21,74 Prozent wettgemacht werden konnte. Börsenbeobachter sprachen von einer nach wie vor äußerst nervösen Stimmung. Die Notierungen pendelten wild auf und ab. „Der Markt ist voller Gerüchte“, sagte ein Broker. „Tatsächlich wissen wir nicht, was in China geschieht.“

Neben Spekulationskäufen und Stützungsaktionen der Honkong and Schanghai Bank trugen auch Gerüchte zur Kursstabilisierung bei, der als „Hardliner“ geltende chinesische Staatspräsident Yang Shangkun werde möglicherweise zurücktreten. „Wenn sich morgen herausstellt, daß Yang immer noch da ist, wird es einen scharfen Fall der Kurse geben“, erklärte ein Händler.

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