: Wie braue ich Giftgas?
Köln (ap) - Bundesdeutsche Chemiefirmen liefern nach einem Bericht des ARD-Fernsehmagazins „Monitor“ auch nach dem Skandal um die Giftgasfabrik im libyschen Rabta ihnen unbekannten Empfängern ohne Prüfung und Kontrolle Substanzen, mit denen sich tödliche Kampfstoffe in großen Mengen herstellen lassen. Das Fernsehmagazin berichtete gestern, der Kölner Journalist und Chemiker Jörg Heimbrecht habe für eine von ihm gegründete Briefkastenfirma tonnenweise entsprechende Materialien angeboten bekommen, die zur Produktion von Kampfstoffen wie Lost, Tabun oder Sarin dienen könnten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen