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Bilinguales Gymnasium: Rüffel für Franke

■ Zweite aktuelle Stunde zur geplanten Eliteschule

Erneut mußte Bildungssenator Franke seine Entscheidungen und Strategien zur Einführung des bilingualen Gymnasiums in Bremen vor dem Parlament, diesmal auf Landesebene, rechtfertigen. Er habe seine Entscheidung ohne Entscheidung in der Deputation gefällt, warf Claus Bürger dem Senator vor. Damit habe er seine Pflichten als Senator „gröblich verletzt“ und zeige, daß er an einer Zusammenarbeit mit dem Parlament nicht interessiert sei.

Zur „Selbstinszenierung und Selbstdarstellung“ mißbrauche er Parlament und Gerichte, konstatierte die FDP -Parlamentarierin von Schönfeld. Bis jetzt seien die Paralmentsmitgliweder über die Gerichtsurteile nicht informiert worden, meckerte die CDU.

Den zusätzlichen Vorwürfen

an seinen Hausjuristen, das Schulvorhaben schlecht vorbereitet zu haben, hielt der Senator entgegen: Eine solche Zuspitzung hätten weder er noch seine Berater vorhersehen können. Jetzt sei der Landtag mit einem Gesetz gefragt.

Frankes SPD-Kollegin Grotheer-Hüneke fand es unterdessen lästig, schon wieder „wegen nur fünf Prozent der gesamten Schülerschaft“ das Parlament mit einer Debatte aufzuhalten(c)- was sie später krampfhaft umzudeuten versuchte, „Schließlich gebe es auch noch andere Problemgruppen, über die nie geredet würde.“ An der Einrichtung einer bilingualen Schule will Franke weiter festhalten, „wenn auch nicht mit den ehrgeizigen Zielen, die ich mir gesteckt hatte.“

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