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Proteste gehen weiter

Die Protestaktion der Arbeitsniederlegung für bessere Haftbedingungen wurde gestern im Haus III des Tegeler Knast fortgesetzt. Justizsprecher Achhammer bezifferte die Zahl der „Arbeitsverweigerer“ gestern auf sieben, Zahlenangaben von drinnen lagen der taz nicht vor. Als Voraussetzung für allgemeine Verhandlungen über die Forderungen hat die Anstaltsleitung - mit Rückendeckung der Justizverwaltung erhoben, daß zuvor eine Insassenvertretung gewählt werde: Die derzeit exstierende Insassenvertretung wird, wie berichtet, von der Anstalt nicht anerkannt, weil sie nicht vorschriftsgemäß gewählt worden sei. Die AL-Abgeordnete Künast äußerte gestern den Verdacht, die Anstaltsleitung suche nach Vorwänden, „um sich dem Gespräch mit den Gefangenen zu entziehen und um sich den berechtigten Forderungen nach Veränderung der Haftbedingungen nicht stellen zu müssen. 83 Gefangene von Haus IV haben sich mit den Forderungen von Haus III solidarisch erklärt.

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