: Essen Sie Spargel doch mal als Rohkost
■ Bis Mitte Juni ist noch Spargel-Zeit
Spargel ist leicht bekömmlich, hat einen geringen Brennwert (26 Kalorien oder 109 Kilojoule), enthält viele Mineralstoffe (Kalium, Calcium, Phosphor und Natrium) und Vitamine (A, B1, B2, C, Niacin) Außerdem wirkt er entwässernd. Grüner Spargel enthält mehr Vitamin C und Spurenelemente als weißer, schmeckt würziger und macht in der Küche weniger Arbeit. Er wächst auf flachen Beeten und wird nicht gebleicht, sondern geschnitten, sobald die Stangen 20 cm hoch sind. Während die weißen Stangen sorgfältig geschält werden müssen, muß man bei grünem lediglich das untere Ende kürzen, weil es hart und bitter ist.
Test: Ist der Spargel frisch, sind die Schnittflächen hart und fest, auf Druck tritt Wasser aus. Die Stange ist fest und straff, beim Biegen bricht sie. Stangen mit ausgetrockneten, grauen Schnittflächen liegen lassen! Auch für Spargel-Gerichte gilt: Wer ohne Fleisch kocht, ißt noch lange nicht fade! Vollwert-Koch Hermann Pflaum präsentiert: Rohkostsalat aus Spargel:
Was man braucht:
6 Stangen grüner Spargel, 6 Stangen weißer Spargel, 1 EL Sherry-Essig, 2 EL Walnußöl, Saft von 1 Zitrone, 1/8 l süße Sahne, 1 EL gehackter Schnittlauch, 1 EL Kerbelblätter, Salz, Pfeffer, Kopfsalatblätter
So geht's:
Weißen Spargel schälen, vom grünen nur die untere Hälfte schälen. Stangen halbieren, längs und schräg in Scheiben schneiden.
Sauce: Zutaten gut mischen. Sauce über die Spargelscheiben geben, 10 Minuten ziehen lassen. Auf Kopfsalatblättern anrichten.
Aus: Öko-Test 5/1989
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen